Freitag, 23. November 2012

Vergeltung

"Meine Art der Vergeltung besteht darin, der Dummheit so schnell wie möglich eine Klugheit nachzuschicken: so holt man sie vielleicht noch ein."
F.W. Nietzsche
"Ecce homo"

Zufall

"Dem Zufall bin ich immer gewachsen; ich muss unvorbereitet sein, um meiner Herr zu sein."
F.W. Nietzsche
"Ecce homo"

Eltern

"Man ist am wenigsten mit seinen Eltern verwandt: es wäre das äußerste Zeichen von Gemeinheit, seinen Eltern verwandt zu sein."
F.W. Nietzsche
"Ecce homo"

Donnerstag, 16. August 2012

Liebe kommt zuerst

"Liebe kommt zuerst, aber gleich hinterher komm Glanz und Ehre, und dann kommt Zerstreuung - ja, Zerstreuung, immer was Neues, immer was, dass ich lachen oder weinen muss."
T. Fontane
"Effi Briest"
4. Kapitel

Mittwoch, 11. Juli 2012

???

"Dadurch nun, dass das Bestehen des Daseins die Sichselbstgleichheit oder die reine Abstraktion ist, ist es die Abstraktion seiner von sich selbst, oder es ist selbst seine Ungleichheit mit sich und seine Auflösung, - seine eigene Innerlichkeit und Zurücknahme in sich, - sein Werden."

G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Leben des Geistes

"Aber nicht das Leben, das sich vor dem Tode scheut und vor der Verwüstung rein bewahrt, sondern das ihn erträgt und in ihm sich erhält, ist das Leben des Geistes."

G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Ungeduld

"Die Ungeduld aber verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel."

G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Das Wahre

"Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung vollendende Wesen."
G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Alptraum

"Nicht wie sonst fühle ich das Nahen des Schlafes, nein, hinterlistig lauert er mir auf, überfällt mich, packt mich beim Kopf, presst mir die Augen zu und macht mich bewusstlos."
G. de Maupassant
"Der Horla"

Gutes tun

"Die Gelegenheit, Böses zu tun, bietet sich täglich zu hunderten Malen, die Gelegenheit, Gutes zu tun, dagegen nur einmal im Jahre."
Voltaire
"Zadig oder Das Geschick"
4. Kapitel "Der Neider"

Mittwoch, 4. Juli 2012

Philosophie

"Tatsächlich stellt die Philosophie den Modus des Denkens dar, der durch die radikalste Form der Voreingenommenheit geprägt ist -die Passion des In-der-Welt-Seins."

P. Sloterdijk
"Du musst dein Leben ändern"
Einleitung - Zur anthropotechnischen Wende

Meta-Idole

"Ganz offensichtlich gibt es gewisse Meta-Idole, deren Autorität sich kulturübergreifend geltend macht - es handelt sich offensichtlich um Universalien der Leistungsrollen, der Statuserkennung und der Exzellenz, von denen sich niemand emanzipieren kann, beim Eigenen sowenig wie beim Fremden, ohne in die Position des Barbaren zu geraten."

P. Sloterdijk
"Du musst dein Leben ändern"
Einleitung - Zur anthropotechnischen Wende

Das Leben

"Unter diesem Licht gesehen, erscheint das Leben selbst als eine mit autotherapeutischen oder 'endoklinischen' Kompetenzen ausgestattete Integrationsdynamik, die sich auf einen artspezifischen Überraschungsraum bezieht."

P. Sloterdijk
"Du musst dein Leben ändern"
Einleitung - Zur anthropotechnischen Wende

Neuheit des Neuen

"Die Neuheit des Neuen geht, wie bemerkt, zurück auf die Auseinanderfaltung des Bekannten in größere, hellere, profilreichere Oberflächen."
P. Sloterdijk
"Du musst dein Leben ändern"
Einleitung - Zur anthropotechnischen Wende

Religion

"Kein Überwinder der Religion hat an der Existenz der Religion gezweifelt, so sehr man ihr jedes einzelne Dogma streitig machte."
P. Sloterdijk
"Du musst dein Leben ändern"
Einleitung - Zur anthropotechnischen Wende

Sonntag, 1. Juli 2012

Philosophie

"Die Philosophie aber muss sich hüten, erbaulich sein zu wollen."
G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Das Wesen der Sache

"Denn die Sache ist nicht in ihrem Zwecke erschöpft, sondern in ihrer Ausführung, noch ist das Resultat das wirkliche Ganze, sondern es zusammen mit seinem Werden; der Zweck für sich ist das unlebendige Allgemeine, wie die Tendenz das bloße Treiben, das seiner Wirklichkeit noch entbehrt, und das nackte Resultat ist der Leichnam, der die Tendenz hinter sich gelassen."
G.W.F. Hegel
"Phänomenologie des Geistes"
Vorrede

Mittwoch, 27. Juni 2012

Der öffentliche Geist

"Der öffentliche Geist wird in zunehmendem Maße durch einige starre Urteile und wenige hypostasierte Vorstellungen beherrscht."
M. Horkheimer
"Zum Problem der Wahrheit"

Zeit und Wahrheit

"Jedes Ding und jedes Verhältnis von Dingen ändert sich in der Zeit, und somit muss auch jedes Urteil über Zuständen in der Wirklichkeit mit der Zeit seine Wahrheit verlieren."
M. Horkheimer
"Zum Problem der Wahrheit"

Freitag, 22. Juni 2012

Grausamkeit

"Zur Grausamkeit zwingt bloße Liebe mich;
Schlimm fängt es an, und Schlimmres nahet sich."
W. Shakespeare
"Hamlet"
3. Akt, 4. Szene

Freitag, 8. Juni 2012

Unfug

"Der Fehler liegt also nicht bei der breiten Masse, die nach Unfug verlangt, sondern bei denen, die nichts anderes aufzuführen wissen."
Cervantes
"Der geistvolle Hidalgo Don Quijote von der Mancha"
Kapitel 48

Donnerstag, 10. Mai 2012

Der Mensch

"Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! wie edel durch Vernunft! wie unbegrenzt an Fähigkeiten! in Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig! im Handeln wie ähnlich einem Engel! im Begreifen wie ähnlich einem Gott! die Zierde der Welt! das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz vom Staube?"
W. Shakespeare
"Hamlet"
2. Akt, 2. Szene

Böse Träume

"O Gott, ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten, wenn nur meine bösen Träume nicht wären."
W. Shakespeare
"Hamlet"
2. Akt, 2. Szene

Mittwoch, 25. April 2012

Vergänglichkeit

"Wie schnell doch alles verschwindet, in der Welt die Menschen, in der Zeit ihr Gedächtnis!"
Marc Aurel
"Selbstbetrachtungen"
Zweites Buch, 12.

Augenblick

"All dein Tun und Denken sei so beschaffen, als ob du möglicherweise im Augenblick aus diesem Leben scheiden solltest."
Marc Aurel
"Selbstbetrachtungen"
Zweites Buch, 11.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Geschenk der Stille

"You have a grand gift of silence. (...) It makes you quite invaluable as a companion."
Sir Arthur Conan Doyle
"Adventures of Sherlock Holmes"
The Man With The Twisted Lip

Frauen

"A married woman grabs at her baby; an unmarried one reaches for her jewel-box."
Sir Arthur Conan Doyle
"Adventures of Sherlock Holmes"
Scandal in Bohemia